LitEnsemble

Das Hamburger Künstlerkollektiv LitEnsemble steht für starke literarische Texte, die auf unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksebenen in eine neue Form gebracht werden.

Sei klug und halte dich an Wunder

Mascha Kaléko hat ihr Leben in Lyrik verwandelt. Ihre Gedichten sind frech, melancholisch, zärtlich und – selten – bitter. Im Berlin der 20ger Jahre hatte sie früh Erfolg mit lyrischen Großstadtszenen.
Nach 1933 wurde ihr als Jüdin das Schreiben verboten, so dass sie mit ihrem zweiten Mann und dem gemeinsamen Kind 1938 nach Amerika emigrierte. In der Fremde schrieb sie weiter, erzählte von neuen Erfahrungen, von Dankbarkeit und Resignation. Alle Facetten ihres Lebens finden sich in ihrer Lyrik.
Astrid Kramer und Hans Heller lesen aus den Gedichten und erzählen damit zugleich ihre Biographie. Der Musiker und Komponist Jens Fischer unterstützt und bereichert den Abend mit eigener Komposition.

Astrid Kramer
Sprache
Hans Heller
Sprache
Jens Fischer
Gitarre

Eine Produktion von LitEnsemble

 

Travelling Light

Der kanadische Lyriker und Sänger Leonard Cohen (1934-2016) hat unzählige poetische Songs geschrieben und gesungen, mit denen er weltweit berühmt wurde. Seine Themen umspannen alle elementaren Bereiche des Lebens – Liebe, Tod, Sehnsucht, Fragen nach Lebenssinn und Religion, die politischen Wandlungen der Zeit. Die Texte sind bitter und zärtlich, versponnen und scharf. Sein persönliches Leben war unruhig. Er war immer unterwegs zwischen Hotelzimmern, Städten, Freunden und Frauen. Poetisch bewegte er sich in allen Regionen, die seinen wachen Intellekt fesselten – ein travelling light.

v.l. n.r.:

Jens Fischer
Gitarre
Astrid Kramer
Sprache
Hans Heller
Sprache
Marie Louise Böning
Sprache, Gesang

Eine Produktion von LitEnsemble

 

Das Geld

von Émile Zola

Lesung: Hans Heller und Birte Kretschmer
Musik: Jens Fischer
Eine Produktion von LitEnsemble

Tolstoi3Love

nach einer Geschichte von Lew Tolstoi (Anna Karenina)

Lesung: Hans Heller und Astrid Kramer
Bildprojektion und Video-Kunst: Grit Schuster
Musik: Jens Fischer
Eine Produktion von LitEnsemble

Eine Welt ist nicht genug

Peter Kaempfe liest Science Fiction aus der Vergangenheit.
Livemusik und Sounddesign – Jens Fischer

Die Idee entstand bei einem Besuch im Computermuseum in Kiel. Zwischen all den alten Rechenautomaten, die doch grade eben noch das modernste waren, das man sich vorstellen konnte, drängt sich die Frage nach Zukunftsvisionen ja geradezu auf.
Können wir uns die Zukunft überhaupt vorstellen?
Wir können es versuchen…
Und war unsere Gegenwart in der Vergangenheit vorstellbar?
Es hat viele Versuche gegeben…
Einige kennt jeder: Die Reise zum Mond, die Zeitmaschine, 1984, Metropolis, Star Wars…
Daneben gab es aber auch skurrile, schräge, ausgesprochen komische oder völlig wirre Blicke in die Zukunft – oft in parallele Welten, die mit unserer Gegenwart nur sehr am Rande zu tun haben…
Und nebenbei: Ist es nicht eigentlich schon Science Fiction, daß wir heute wir sind, so wie wir sind?
Lassen sie sich entführen in eine Welt aus Klängen, Ideen, Musik und Geschichten, die sie so noch nie erlebt haben…
Also ein Abend mit, im besten Sinne des Wortes „Zukunftsmusik“.

Eine Produktion von LitEnsemble